Donaupark
Mit unserem bisher größten Bauvorhaben entsteht aktuell in Günzburg ein durchgrüntes Stadtquartier zwischen dem Hauptbahnhof und der Mündung der Gunz in die Donau. Das Projekt umfasst sechs Bauabschnitte und schafft modernen, nachhaltigen Wohnraum auf einer Gesamtwohnfläche von 23.610 m². Insgesamt entstehen dort 305 Wohnungen, darunter 111 Einheiten für geförderten Wohnraum.
Die Erschließung des Quartiers erfolgt über eine innere Ringerschließung mit zwei kurzen Stichstraßen zur Günz. Diese Anbindung ermöglicht nicht nur eine effiziente Verkehrsführung, sondern integriert gleichzeitig ein vernetztes Fuß- und Radwegenetz. Dieser wird den Naturraum in Teilbereichen zugänglich und erlebbar machen, sodass eine enge Verknüpfung zwischen Stadt und Natur entsteht.
Die städtebauliche Anordnung der Gebäude schafft in den Höfen großzügige Freiflächen sowie halböffentliche Außenbereiche an den Rändern des Quartiers. Hier sind wohnungsnahe Funktionen wie Spielplätze und Aufenthaltszonen angesiedelt. Einzelbäume und Baumgruppen sorgen für eine gestalterische Verbindung zwischen den Wohnhöfen, dem Uferbereich der Gunz und dem geplanten Stadtpark, wodurch ein harmonisches Gesamtbild und eine hohe Aufenthaltsqualität entstehen.
Dieses Quartier vereint durch seine durchdachte Architektur und nachhaltige Planung urbane Dichte mit naturnaher Erholung und wird einen wichtigen Beitrag zur zukunftsorientierten Stadtentwicklung von Günzburg leisten.
Die einzelnen Bauabschnitte werden sich dabei wie folgt entwickeln:
Das Haus A im BF 1 besteht aus nach Süden orientierten 2-Zimmer-Wohnungen mit Loggien. Die Fassade kombiniert vertikale und horizontale Koppelungen der Loggien, wobei bestimmte Wohneinheiten durch auskragende Aluminiumrahmen betont werden. Zusätzlich strukturieren horizontale Bänderungen die Mittelzone. Die Fassade bleibt dezent in Weiß, während Fenster- und Loggienrahmen in grauem, pulverbeschichtetem Aluminium gehalten sind.
Das Haus 1C bildet den nordwestlichen Abschluss des Baufeldes 1 und grenzt an die Günz sowie die Quartierserschließung. Es ruht auf einem Sockel entlang der Uferpromenade, die mit Grünanlagen und Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. Treppen verbinden sie mit dem Quartier. Zwei Höhenniveaus sorgen für eine attraktive Gestaltung und kombinieren öffentliche Wege mit privaten Gärten und Wohnungen. Das viergeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss hat eine Fassade aus vertikalen Holzlamellen, bodentiefe Fenster mit Glasbrüstung und Brüstungsfenster für Nebenräume. Stahlgeländer setzen Akzente.
Baufeld 2 liegt zentral im Baugebiet an der Günz und zeichnet sich durch niedrigere Gebäude mit privatem Charakter aus. Die direkte Nähe zur Uferpromenade betont den Naturbezug. Ein Sockel grenzt das öffentliche Flussufer ab und bietet Sitzmöglichkeiten. Bodentiefe Fenster und große Öffnungen zur Westseite sorgen für viel Licht und schöne Ausblicke. Material- und Farbwechsel sowie rahmenartige Elemente verleihen der Fassade Abwechslung.
Das Baufeld 3 befindet sich in der nordwestlichen Ecke des Baugebiets, direkt am Zufluss der Günz in die Donau. Entlang der Günz laden auch hier Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Die Gebäude präsentieren sich mit abwechslungsreichen Fassaden, die individuell gestaltet sind. Eine Kombination aus Glattputz, dunklem Klinker, Holzbrüstungen und Streckmetall sorgt für vielfältige architektonische Akzente. Staffelgeschosse heben sich durch unterschiedliche Materialien ab. Besondere gestalterische Merkmale setzen weiße Risalitrahmen und weiße Stirnseiten an den Balkonplatten.
Das Baufeld 4 liegt nordöstlich nahe der Donau. Bodentiefe Fenster sorgen für gute Belichtung, während unterschiedliche Fassadenmaterialien für Abwechslung sorgen. Weißer Glattputz, Holzschiebeläden und anthrazitfarbene Fensterrahmen stehen im Kontrast. Staffelgeschosse heben sich durch Materialwechsel ab. Orange Akzente betonen Eingangs- und Treppenhausbereiche. Eine Besonderheit sind verglaste Balkone an einigen Gebäuden, die aus Schallschutzgründen eine geschützte Belüftung ermöglichen.
Das Baufeld 5 liegt im Osten des Gebiets am Auweg. Die Gebäude staffeln sich zur Günz hin ab. Straßenseitig gibt es eine fünfgeschossige Fassade mit Gewerbe und Terrasse im Erdgeschoss sowie verglaste Balkone als Schallschutz. Zwei umlaufende Textur-Bänder gliedern die Gebäude, mit variierenden Strukturputzen und bronzebeschichteten Fensterprofilen. Akzentuierte Eingangsrahmen bieten Schutz vor Wind und Regen.
Das Baufeld 6 schließt das Baugebiet im Süden zur Bahnlinie Augsburg–Ulm mit einer hoch aufragenden Schallschutzwand ab. Wie in den anderen Baufeldern sorgen bodentiefe Fenster für eine optimale Belichtung und eine höhere Wohnqualität. Die Fassadengestaltung setzt auf Vielfalt und Individualität, wobei in diesem Baufeld Farbwechsel innerhalb der Glattputzfassade für zusätzliche Abwechslung sorgen.Die Fassadenflächen wechseln zwischen umbra- und grauen Bereichen, ergänzt durch anthrazitfarbene Fensterrahmen sowie Balkongeländer aus Lochmetall – in 6B durchgehend anthrazitfarben, in 6A aus silbernem Lochmetall kombiniert mit weißen Fensterrahmen. In 6B heben sich die Staffelgeschosse farblich von den Vollgeschossen ab. Zusätzliche gestalterische Akzente entstehen durch reliefartige Strukturen oder Faschen in Kombination mit Farbkontrasten. Eine Besonderheit sind verglaste Balkone, die an einigen Gebäuden an den Ost- und Westseiten aus Schallschutzgründen erforderlich sind. Sie ermöglichen eine geschützte Belüftung und bieten zugleich Schutz vor Wind und Regen.
Eckdaten des Projektes:
- Projektleitung
- Bauherr IMMO – PROJEKT GmbH & Co. KG
- Gesamtwohnfläche ca. 23.600 m²
- Bruttorauminhalt ca. 12.000 m³